Wir sind eine Gruppe von Personen, die bereit sind, an der Erhaltung und Sicherung der Substanz des Landschaftsbildes und der natürlichen Artenvielfalt im Gebiet Mittelangeln nach Kräften mitzuwirken.
Wir stellen uns folgenden Aufgaben:

– Maßnahmen zu ergreifen die geeignet sind, das vorhandene Landschaftsbild und die
  natürliche Artenvielfalt zu erhalten, zu schützen und  weiter zu entwickeln.

– Lösungen zu suchen, die geeignet sind, die Notwendigkeit des Natur- und
 Landschaftsschutzes mit den Erfordernissen der Ökonomie in Einklang zu bringen.

– Die Öffentlichkeit über das Anliegen des Naturschutzes und der Landschaftspflege zu
 unterrichten und für die Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege zu werben.

– Die Gemeinde Mittelangeln auf Anfrage in allen Belangen des Naturschutzes zu
  unterstützen und wenn  erforderlich beratend zur Seite zu stehen.

Zur Geschichte des Vereins:
Auszug aus der Satruper Chronik
Naturschutzverein im Amt Satrup e. V. (Jens Reimers), „Chronik Satrup“ Bd.1 2002, S. 223-224

Naturschutzverein im Amt Satrup e.V.
Der Naturschutzverein im Amt Satrup wurde am 11.6.1985 nach einem Aufruf in der Gemeinde auf der Gründungsversammlung im Bahnhofshotel aus der Taufe gehoben.
Bürgermeister und Amtsvorsteher Walter Clausen leitete die Versammlung und betonte die Notwendigkeit, im Naturschutzbereich Zeichen zu setzen.
Günther Roskothen wurde zum Vorsitzenden gewählt. Neben Frau Clausen wurden die Herren Ruhe, Dr. Voß, Koch, Korth., Köster, Rave, Petersen, Sacht und Reimers zu Vorstandsmitgliedern berufen.
Am 18.11.1985 fand die erste Vorstandssitzung mit der Annahme der Satzung statt.
Im Rahmen dieser Satzung verpflichtete sich der Verein, im Rahmen der Gesetzgebung Maßnahmen zu fördern, die geeignet sind, das vorhandene Landschaftsbild und die natürliche Artenvielfalt zu erhalten, zu schützen und weiter zu entwickeln. Darüber hinaus soll die die Öffentlichkeit über die Anliegen des Natur- und Umweltschutzes unterrichtet werden und für eine tätige Mitarbeit und Förderung dieser Ziele geworben werden.
Unter dem Emblem des Vereins, welches 1987 in einem Wettbewerb ausgewählt wurde, folgten zahlreiche Veranstaltungen: Zu den jährlichen Hauptversammlungen wurden Referenten eingeladen, die zu verschiedensten Themen wie Artenschutz, Biotopschutz aber auch Müll- und Abfallproblematik, Nachklärung und alternativen Landbau Stellung nahmen.
Anlässlich der „Klönschnack-Abende“ konnten manche Themen auch in kleinerem Kreis diskutiert werden.
Jährliche Radtouren und Ausflüge führten in die nähere und weitere Umgebung, um neben dem eigenen Umfeld auch andere Landschaftselemente und Lebensgemeinschaften kennenzulernen.Bei Dorffesten war der Naturschutzverein regelmäßig mit einem Zelt vertreten, in dem verschiedenste Themen anschaulich mit Bild- und Informationsmaterial dargestellt wurden.Zusätzlich wurden Broschüren zum weit gefächerten Bereich des Umwelt- und Naturschutzes von BUND, AID, Landesamt und Greenpeace angeboten, die in der Regel kostenlos zur Mitnahme bereitlagen.
Zahlreiche Artikel in der Neuen Satruper Rundschau und die Anlage eines Lehrpfads im Satrupholmer Moor trugen zur Information der Öffentlichkeit bei.
Des Naturschutzverein im Amt Satrup suchte u.a. die Zusammenarbeit mit benachbarten Vereinen, dem ALR, der Universität Kiel und der Stiftung Naturschutz, um im Bereich der Moor-Regeneration, der Flächenstilllegung und Extensivierung den Arten- und Biotopschutz zu fördern.
In der Zusammenarbeit mit der Gemeindevertretung und dem Amt Satrup ist der Gedanke des Umwelt- und Naturschutzes gefördert worden, u.a. bei der Erstellung der Kläranlage, der Gestaltung des Bereichs Ackersmoor, der Begrünung des Ortes und der Gestaltung des Landschaftsplans.
Die Zusammenarbeit führte auch zur Teilnahme am Wettbewerb „Umweltfreundliche Gemeinde 2000“, bei dem Satrup von 44 Gemeinden Schleswig-Holsteins die Endrunde der letzten 14 erreichte.